Zwischen Förderung und Berufseignungsselektion

Der pädagogische Auftrag der Berufsfachschullehrperson ist es, die Lernenden hin zu eigenständigen und verantwortungsvollen Berufsleuten zu führen. Dabei stehen sie manchmal vor dem Dilemma zwischen Fördern und Selektion. Was macht eine Lehrperson, wenn Lernende schulisch nicht genügen?

An den Berufsfachschulen erarbeiten die Lernenden die theoretischen Grundlagen, die sie zur Berufsausübung benötigen. Zudem werden sie  von Berufsfachschullehrpersonen  in der Entfaltung ihre Persönlichkeit und Sozialkompetenz gefördert. Weiterlesen

Erweiterte Allgemeinbildung mit mehr Berufspraxisbezug – oder wenn Elektroingenieure Mathematik unterrichten

Seit dem 1. Mai 2015 werden die fachlichen Qualifikationen von Personen für Fächer der Berufsmaturität dahingehend geöffnet, dass beispielweise auch Personen mit einem Studium mit angewandter Mathematik als Mathematiklehrperson an Berufsfachschulen zugelassen sind. Damit wertet das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) die Andersartigkeit des Weges der Berufsbildung auf und eröffnet auch IngenieurInnen Mathematik an Berufsmittelschulen zu unterrichten.

Ausbildungen an Fachhochschulen und Universitäten sollen gleichwertig  aber andersartig sein. Andersartig auch hinsichtlich der Regelzulassung: An den Universitäten wird eine gymnasiale Maturität vorausgesetzt; an den Fachhochschulen eine berufliche Grundausbildung mit einer Berufsmaturität. Weiterlesen