Gaia

Vom Theater Luki*ju Luzern

Gespannt erwarte ich mit dem Premièrepublikum im Foyer des Kleintheater Luzern auf die Türöffnung; am Tor zu GAIA, der griechischen Göttinnen-Metapher für die Erde. Doch noch öffnen sich die Türen nicht. Vorerst verlassen wir in einer den Elementen Wasser, Erde, Luft oder Feuer zugeteilten Gruppe das Kleintheater nochmals, um im nahe gelegenen Park den vier Elementen zu begegnen.

Zurück im Theatersaal begrüsst der Showmaster „das Wunder Mensch“, die vier Elemente live on Stage. Im Zentrum der als Show gestalteten theatralen Performance stehen die vier Elemente. Schnell wird spürbar, dass die vier Elemente lebendiger aus ihrer Vergangenheit erzählen als vom heutigen Dasein in „unserer Welt“.

Es wird über die Ausbeutung der Erde, über die Folgen von Monokulturen, über den Zusammenhang vom Treibhauseffekt und dem schmelzenden Lebensraum der Eisbären bis hin zur Zukunfts-Vision, in der wir alle nicht mehr unterscheidbar gleich aussehen werden, gesprochen. Dabei werden Begriffe, Wortbedeutungen, Zahlen, Zusammenhänge und die Notwendigkeit, Umweltsensibilität wieder in den Fokus zu nehmen, als Ausgangslage für eine Auseinandersetzung mit brennenden Umweltthemen genutzt. Verspielt, bunt, illustrativ, bewegt, musikalisch: im performativen Modus wird der Mensch und sein Handeln bis hin zum Ausverkauf der Welt unter die Lupe genommen. Gemeinsam mit den zuschauenden Kindern wird nach alltagstauglichen Lösungsansätzen gesucht, die uns, der Welt und den Elementen mit diesem Lehrstück Handlungsmöglichkeiten für die Mitgestaltung unseres Lebensraumes zu ermöglichen suchen.

 

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