Von der Vision zum Schulzimmermodell

Dozent Andreas Hellmüller baut im Fach «Textiles und Technisches Gestalten» mit den Studierenden Schulzimmermodelle. Im Rahmen des Moduls «Raum – Architektur» setzen sie sich mit der Wirkung der architektonischen Umwelt und dem Mitgestalten von neuen Schulräumen auseinander und sie entwerfen Raummodelle nach aktuellen pädagogischen Vorstellungen. «Die Projektarbeit zeigt den Studierenden auf, dass die Modelle mehr als nur Puppenhäuser sind und wie sie das Thema dereinst in ihren eigenen Unterricht integrieren können», sagt Andreas Hellmüller.

 

«Ein Unterrichtsraum muss für mich ein Raum sein, der das Denken beflügelt.»

«Ein Unterrichtsraum muss für mich ein Raum sein, der das Denken beflügelt.»

Herr Hellmüller, Studierende der PH Luzern haben zum Thema «Raum – Architektur» Schulzimmermodelle entwickelt und gebaut. Wozu dient diese Aufgabenstellung?

Es geht darum herauszufinden, wie dieses grosse Thema mit künftigen Lehrerinnen und Lehrern gewinnbringend bearbeitet werden kann. Im Gegensatz zu anderen Themen im Textilen und Technischen Gestalten (TTG) geht es hier um grosse Dimensionen und um komplexe Zusammenhänge. Für die Auseinandersetzung mit Raum und Architektur ist das Modell sehr gut geeignet, weil es anschaulich ist und viele verschiedene Aspekte sichtbar macht.

Und wie passt die Auseinandersetzung zum Thema Raum und Architektur in die Lehrpersonenausbildung?

Auf der einen Seite sollen die künftigen Lehrerinnen und Lehrer sensibilisiert werden, wie die architektonische Gestaltung auf Menschen wirkt. Sie erwerben Fachwissen und lernen die Schulräume geschickt einzurichten. Wenn es um Um- oder Neubauten geht, sollen sie sich konstruktiv und kompetent einbringen können.

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«Seit ich denken kann, gehe ich an die Fasnacht»

Für Theo Felber wird der Kapellplatz während der Luzerner Fasnacht zum Wohnzimmer. So ist auch der Fritschibrunnen sein erklärter Lieblingsort. Auch diese Fasnacht ist er mit seiner Sujet-Gruppe wieder am Kapellplatz anzutreffen.

 

Lieblingsort von Theo Felber ist der Fritschibrunnen auf dem Kapellplatz.

Theo Felbers Lieblingsort ist der Fritschibrunnen auf dem Kapellplatz.

*Aufgewachsen mitten in der Stadt Luzern, die obligatorische Schulzeit und das anschliessende Lehrerseminar ebenfalls in Luzern besucht – ein Städter, durch und durch, könnte man meinen. Doch Theo Felber hat auch einen starken Bezug zur ländlichen Region. Seine erste Stelle als Primarlehrer trat er in Mauensee an, eine nächste in Fischbach und seit bald 20 Jahren wohnt er zusammen mit seiner Frau und seinem 11-jährigen Sohn Noé in Altbüron. Mit der Stadt blieb er aber die ganze Zeit über eng verbunden. So wohnen nicht nur Angehörige seiner Familie und Freunde noch in der Stadt. Theo Felber ist auch passionierter Fasnächtler – «Stadt-Fasnächtler», wie er betont. «Seit ich denken kann, gehe ich an die Luzerner Fasnacht.» Nach elf Jahren Aktiv-Mitgliedschaft bei der Guggenmusik «Kracher Luzern» ist Theo Felber nun jedes Jahr zusammen mit seiner Familie und rund zwanzig weiteren Fasnachtsbegeisterten als «Göfeler», einer Sujetformation, an der Stadtluzerner Fasnacht unterwegs. Alle zwei Jahre gibt es ein neues Motto: Nach den Goldgräbern sind die nächsten beiden Jahre die Kreuzritter angesagt. «Aktiv etwas an der Fasnacht zu machen, Kultur weiterzutragen, das ist mir wichtig», so Theo Felber.

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Bei ihm geht Kultur durch den Magen

Der Lieblingsort von Victor Saudan, Dozent Französisch Sekundarstufe I in den Bereichen Sprachwissenschaften, Literatur und frankophone Kulturen, ist der PH-Standort Bellerive: «Die Villa Bellerive bietet mir ein enormes Potenzial an Kreativität.»

«Die Villa Bellerive bietet mir ein enormes Potenzial an Kreativität» erklärt Victor Saudan.

«Die Villa Bellerive hat für mich eine unglaubliche Energie. Die Verbindung von Kultur und Natur inspiriert mich immer wieder», schwärmt Victor Saudan und blickt auf den See. Vor nicht ganz sechs Jahren wurde er hier an einer Tagung dem Team der Fremdsprachendozierenden der PH Luzern vorgestellt und herzlich willkommen geheissen, «ein wichtiger Moment für mich», wie er sagt. Seitdem wirkt Victor Saudan an der PH Luzern nicht nur in der Ausbildung, auch in der Weiterbildung und der Forschung. «Ich verstehe mich als Kulturvermittler im weitesten Sinne. Französisch ist nicht nur eine Sprache, sondern ein ganzer Kulturraum, der weit über Frankreich hinausgeht.» Weiterlesen

Eine musikalische Marathonstrecke

Im Frühling 2016 führt der PH Chor das Rockoratorium «Eversmiling Liberty» drei Mal auf. Eine der beiden Solo-Stimmen übernimmt Damian Lynn, der im Februar an den Swiss Music Awards als «Best Talent» ausgezeichnet wurde. Der PH-Absolvent übte kurz vor Weihnachten zum ersten Mal mit dem 150-köpfigen Chor.

Der grosse Singraum im ehemaligen Luzerner Zeughaus ist gefüllt mit stickiger, schweisseliger Luft. Eben haben hier drin 55 Studierende eine Prüfung abgelegt. Als die letzten noch am Zusammenpacken sind, hat der Hausdienst bereits mit flinken Händen mit dem Umbau der Prüfungsbestuhlung begonnen. Bei aufgerissenen Fenstern werden Tische und Stuhlstapel durch den Raum geschoben, ein Quietschen und Gieren erschreckt die ersten Studentinnen die zögerlich den Raum betreten und in den vorderen Reihen der Halbkreisbestuhlung Platz nehmen.

Die Studentinnen sind Teil des rund 150-köpfigen Chors der PH Luzern, der am 30. April und 1. Mai 2016 insgesamt drei Mal das Rockoratorium «Eversmiling Liberty» aufführen wird. An einem Abend kurz vor Weihnachten sind die Sängerinnen und Sänger zusammen gekommen, um das bisher in Kleingruppen erlernte ein erstes Mal zusammen zu proben. Mit dabei sind auch die beiden Solostimmen: Die PH-Studentin Johanna Bucher und PH-Absolvent Damian Lynn. Der Luzerner Musiker wurde im Februar an den Swiss Music Awards als «Best Talent» ausgezeichnet. Weiterlesen

«Es geht darum, über alle Wissenschaften die gleichen Begriffe zu nutzen»

Der Lehrplan 21 verändert nicht nur die Fächerlandschaft, er macht auch neue Lehrmittel nötig. An der PH Luzern wird gleich an mehreren Lehrmitteln gearbeitet. In Zusammenarbeit mit dem «Schulverlag plus» entsteht unter der Leitung von Markus Wilhelm ein Grundlagenband für den Fachbereich «NMG». Fachpersonen der PH Luzern lassen als Ko-Autorinnen und -Autoren dabei ihr didaktisches Know-How einfliessen. Im Interview verrät Markus Wilhelm, Dozent für Naturwissenschaften und deren Didaktik, warum es einen Grundlagenband braucht und warum sein Team eine gemeinsame Sprache finden muss.

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Ausgewählte Abschlussarbeit

Masterarbeit Sekundarstaufe I
CLIL im Fach Hauswirtschaft auf der Sekundarstufe I implementieren
Ein Beitrag zur Theorie und Praxis

Zora Schelbert, Luzern

Angesichts zunehmend mulitkultureller und vielsprachiger Lebenswelten wird in institutionellen Bildungszusammenhängen das Content and Language Integrated Learning (CLIL) – sprich: Lehr- und Lernsettings, die darauf abzielen, inhaltliches und (fremd)sprachliches Lernen miteinander zu kombinieren – immer populärer. Die vorliegende Arbeit bietet im theoretischen Teil eine Kontextualisierung des Sprachenlehrens und –lernens in verschiedenen Bedeutungszusammenhängen, eine Klärung wichtiger Grundbegriffe sowie eine Einführung in die Kernthemen des integrierten Inhalts- und Sprachlernens. Weiterlesen

Das Bild der Ausgabe

Im Vorfeld der Veröffentlichung lief auf dem facebook-Account der PH Luzern eine Abstimmung darüber, welches Bild in der Rubrik «Einblick» im aktuellen «weiter» erscheinen soll. Bild 1 hat sich klar mit 25 zu 13 Stimmen durchgesetzt. Hier nochmals die beiden Bilder im Vergleich:

Gewinner Abstimmung «Einblick» für «weiter» Nr. 5

Gewinner Abstimmung «Einblick» für «weiter» Nr. 5

Verlierer Abstimmung «Einblick» für «weiter» Nr. 5

Verlierer Abstimmung «Einblick» für «weiter» Nr. 5

Hat die Mehrheit richtig entschieden?