Zwischen Förderung und Berufseignungsselektion

Der pädagogische Auftrag der Berufsfachschullehrperson ist es, die Lernenden hin zu eigenständigen und verantwortungsvollen Berufsleuten zu führen. Dabei stehen sie manchmal vor dem Dilemma zwischen Fördern und Selektion. Was macht eine Lehrperson, wenn Lernende schulisch nicht genügen?

An den Berufsfachschulen erarbeiten die Lernenden die theoretischen Grundlagen, die sie zur Berufsausübung benötigen. Zudem werden sie  von Berufsfachschullehrpersonen  in der Entfaltung ihre Persönlichkeit und Sozialkompetenz gefördert. Weiterlesen

Die positiven Nebeneffekte des LP21

Kaum ein Bildungsthema hat die Politik und die öffentliche Diskussion in den letzten Jahren so bewegt wie der Lehrplan 21, der in den nächsten Jahren an den Deutschschweizer Volksschulen eingeführt werden soll. Die kontrovers geführte Diskussion darüber, was Kinder wissen und können, welche Kompetenzen wann erreicht werden müssen und was für eine Bildung die Kinder erhalten sollten, hat für die Volksschule auch positive Nebeneffekte, wie beispielsweise (1) die generelle Stärkung der Volksschule als Grundlage für eine gesellschaftliche und ökonomische Prosperität, (2) Elternbildung und (3) Weiterbildungsoffensive an den öffentlichen Schulen.

Eine gute öffentliche Volksschule

Die öffentliche Diskussion um den Lehrplan 21 hat zu einer breiten öffentlichen Auseinandersetzung mit der Volksschule Weiterlesen

Bilingualer Unterricht in der Berufsbildung – Das sagen die Lernenden!

Die Bedeutung von Fremdsprachenkenntnissen wird weltweit und in allen Bereichen des Lebens immer wichtiger. Dies gilt insbesondere auch für die Schweiz als relativ kleines und mehrsprachiges Land mit einer global eingebundenen Volkswirtschaft. Die Idee, mit bilingualem Unterricht gleichzeitig die Sachkenntnisse als auch die Fremdsprachenkompetenz im Unterricht zu verbessern, hat deshalb auch in der Berufsbildung Einzug gehalten. Doch was sagen die Lernenden dazu?

Durch die fortschreitende Globalisierung vieler Lebensbereiche werden die Fremdsprachenkenntnisse im Beruf von immer grösserer Bedeutung. Weiterlesen

Erweiterte Allgemeinbildung mit mehr Berufspraxisbezug – oder wenn Elektroingenieure Mathematik unterrichten

Seit dem 1. Mai 2015 werden die fachlichen Qualifikationen von Personen für Fächer der Berufsmaturität dahingehend geöffnet, dass beispielweise auch Personen mit einem Studium mit angewandter Mathematik als Mathematiklehrperson an Berufsfachschulen zugelassen sind. Damit wertet das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) die Andersartigkeit des Weges der Berufsbildung auf und eröffnet auch IngenieurInnen Mathematik an Berufsmittelschulen zu unterrichten.

Ausbildungen an Fachhochschulen und Universitäten sollen gleichwertig  aber andersartig sein. Andersartig auch hinsichtlich der Regelzulassung: An den Universitäten wird eine gymnasiale Maturität vorausgesetzt; an den Fachhochschulen eine berufliche Grundausbildung mit einer Berufsmaturität. Weiterlesen

Studienreise: Wien und zurück – Wenn Lernen ein Erlebnis ist

Die PH Luzern führt regelmässig Studienreisen für Lehrpersonen durch. Diese Studienreisen ermöglichen einen vertieften Einblick in ein Schulsystem und in einzelne Schulen. Der geführte Austausch mit Verantwortlichen und Schüler/innen vor Ort sowie die Reflexion der eigenen Praxis – und das bei Wienerschnitzel und Kaiserschmarrn – macht das Lernen zu einem unvergesslichen Erlebnis. Die letzte Reise ging nach Wien; die nächste nach Hamburg.

Die Studienreise für Lehrpersonen der PH Luzern führte dieses Frühjahr nach Wien und war den Leitthemen „Integration“ sowie „Kompetenzorien­tierung“ gewidmet. Es wurden fünf Schulen mit sehr unterschiedlichen Konzepten besucht. Weiterlesen