Lust auf hochschuldidaktische Impulse für die eigene Lehre? Neues Handbuch Hochschullehre!

Weckt der Wonnemonat Mai auch die Lust auf neue hochschuldidaktische Impulse? Kam in den vergangenen Lehrveranstaltungen mal der Gedanke auf „… das hätte ich auch noch etwas anders anpacken können?“ Oder wollten Sie sich nicht schon länger mal mit einer Dozierenden-Kollegin / einem Dozierenden-Kollegen zusammentun und neue Ideen in der Lehre umsetzen?

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Verwendung fremder Medien im Unterricht – Urheberrecht in der Hochschullehre

Der Einsatz fremder Materialien – Texte, Bilder, Filme etc. – im (Hoch-) Schulunterricht führt immer wieder zu Kontroversen. Kurze, trennscharfe und allgemeingültige Regelungen, wie das geltende Urheberrecht bei der Verwendung geschützter Materialien umzusetzen ist, gibt es schlichtweg nicht. Die Zusammenhänge sind (zu) komplex. Diese Komplexität hat unterschiedliche Ursachen.

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HD-Tool des Monats (September 2016) – Pecha Kucha

In unserer Blog-Serie „HD-Tool des Monats“ verwenden wir den Begriff „didaktisches Tool“ in einem leicht erweiterten Sinne dieses Mal für eine didaktische Methode (auch Methoden haben Werkzeugcharakter). PowerPoint ist in der Hochschullehre, an Konferenzen und Tagungen, bei Konzeptvorstellungen usw. das wohl am meisten verwendete Tool überhaupt. Deshalb macht es Sinn, für einmal das Hauptaugenmerk nicht auf das eigentliche Tool zu legen, sondern auf dessen Anwendung.
PowerPoint-Präsentationen sind oft zu lange, oft überfrachtet und dauern – trotz klarer Vorgaben an Referent/-innen, sich kurz zu halten – zu lange. Ein zentrales Thema der Didaktik ist das Prinzip der Verknappung, des Weglassens, der Konzentration auf das Wesentliche. Gerade, wenn es darum geht, dass mehrere Redner/-innen die Resultate ihrer Recherchen, die Ergebnisse von Aufgaben, ihre Erkenntnisse aus Gruppenarbeiten vorstellen und sich somit Präsentation an Präsentation reiht, wäre eine klare Beschränkung für das Publikum eine Wohltat. Eine mögliche Form der didaktischen Beschränkung ist Pecha Kucha.

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6 Möglichkeiten, sich im Sommerurlaub zwischendurch der Hochschuldidaktik zu widmen

Strandkorb, Berghütte, Flugzeugsessel oder Balkonien: Der Sommerurlaub ist bald die einzige Zeit im Jahr, die nicht mit geschäftlichen Terminen zugepflastert ist. Vielleicht bleibt da etwas Musse für all jene Themen, die mitten im Studienbetrieb etwas zu kurz kommen. Und dazu gehört für Dozierende sicher auch die entdeckende Lektüre von hochschuldidaktischen Blog- und Zeitschriftenartikeln, Buchkapiteln (oder gar ganzen Büchern?) … Anstelle der in unserem Blog üblichen Monatsrückblicken präsentieren wir unseren Leserinnen und Lesern (es werden immer mehr!) 6 Möglichkeiten, sich mit hochschuldidaktisch relevanten Texten auseinanderzusetzen. Und übrigens: Auch der HD-Blog macht im August Urlaub. Auf Wiederlesen im September 2016!

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HD-Tool des Monats (Juni 2016) – Wortwolken / Tag Clouds erstellen

Auch im Juni stellen wir hier ein einfaches digitales Werkzeug vor, das die Arbeit von Dozierenden an der PH Luzern bei der  Konzipierung, Vorbereitung und Durchführung von Lehrveranstaltungen eingesetzt werden kann. Im Fokus stehen einfache Werkzeuge, welche die meisten wohl von irgendwoher kennen, aber eventuell noch nie genutzt haben. Im Juni 2016 geht es um das Erzeugen von Tag Clouds (Wortwolken).

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Der Blick über den eigenen Gartenzaun – Resonanzraum Hochschule

Wir haben wieder einmal den Blick über den eigenen (Hochschuldidaktik-) Gartenzaun hinausschweifen lassen, zumal wir in unserem Blog auch die Kategorie „Um die Ecke denken“ führen. Auffällig oft trifft man dabei in den vergangenen Wochen auf den Namen Hartmut Rosa. Seine „Soziologie der Weltbeziehung“, in deren Zentrum Rosa unsere – zusehendes abnehmende – Resonanz mit „der Welt“ setzt, weist vielfach auch Bezüge zum Lehren und Lernen an unseren Hochschulen auf (Rosa, H. (2016). Resonanz. eine Soziologie der Weltbeziehung. Berlin: Suhrkamp). Seine zentrale These: Verdichtung, Beschleunigung, Verschulung, Modularisierung, Effizienzdruck behindern den Aufbau von Resonanz zur Welt als Basis eines „guten Lebens“.

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Kooperatives Lernen in Seminaren – eine Ergänzung

Vor  ziemlich genau einem Jahr haben wir hier im HD-Blog der PH Luzern das Thema „Gruppenarbeiten aus hochschuldidaktischer Sicht“ aufgegriffen. Dabei haben wir zu fünf Fragekomplexen entsprechende hochschuldidaktische Inputs formuliert. Eine gute Ergänzung zu diesen Inputs bietet der Abschnitt zur Wirksamkeit bestimmter Elemente des kooperativen Lernens in der Publikation „Gute Hochschullehre: Eine evidenzbasierte Orientierungshilfe. Wie man Vorlesungen, Seminare und Projekte effektiv gestaltet“, herausgegeben von Michael Schneider und Maida Mustafić bei Springer (2015 / siehe hier).

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Sich (nicht) mit fremden Federn schmücken – Plagiate vermeiden mit didaktischen Massnahmen (3/3)

Wer einen praxisnahen Blick in den Alltag des Schummelns, Spickens und Plagiierens an unseren Schulen und Universitäten werfen will, dem/der sei die Wissenschaftsdoku „Lügen & Betrügen“ in der 3sat-Mediothek empfohlen. Dabei wird schnell klar, dass sich auch die Hochschuldidaktik mit dem Thema Plagiat auseinandersetzen muss. Deshalb haben wir in den letzten beiden Beiträgen unseres HD-Blogs 10 Massnahmen aus hochschuldidaktischer Perspektive zur Plagiatsprävention bei schriftlichen Arbeiten vorgestellt. Die Massnahmen 1 bis 5 bezogen sich auf den Bereich „Organisation und Themenfindung“ bei schriftlichen Arbeiten, die Plagiatspräventions-Massnahmen 6 bis 10 widmeten sich dem Aspekt „Begleiten, Coachen, Vorbild sein“. Zum Schluss dieser kleinen Serie stellen wir die Massnahmen 11 bis 15 vor, sie stellen die Einbindung der „Grundlagen des wissenschaftlichen Schreibens“ in die eigene Lehrveranstaltung ins Zentrum.

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Sich (nicht) mit fremden Federn schmücken – Plagiate vermeiden mit didaktischen Massnahmen (2/3)

Die Digitalisierung hat einiges im Bildungswesen verändert – leider gehört dazu auch die (Un-) Kultur des Schummelns. Copy/Paste macht (Hoch-) Schule! Vor einigen Tagen haben wir deshalb im HD-Blog der PH Luzern fünf Massnahmen aus  hochschuldidaktischer Perspektive zur Plagiatsprävention bei schriftlichen Arbeiten im Bereich der Organisation und Themenfindung vorgestellt. Im vorliegenden 2. Teil richten wir mit den Massnehmen 6 bis 10 den Fokus auf die Rolle der Dozierenden beim Entstehungsprozess von schriftlichen Arbeiten: Es geht um die Themen „Begleiten, Coachen, Vorbild sein“. Dozierende dürfen bei Plagiatsverdacht nicht mehr aus Bequemlichkeit wegschauen, weil sie die Konfrontation und den Aufwand scheuen. Sie können aber durch ihr Verhalten viel dazu beitragen, dass Plagiate gar nicht erst entstehen.

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Prokrastinierende Studierende – Muss sich die Hochschuldidaktik darum kümmern?

Akademische Prokrastination – auf gut Deutsch das Aufschieben von studiumsrelevanten Tätigkeiten (Lernen auf Prüfungen, Schreiben von Arbeiten etc.) mit den entsprechenden negativen Folgen  – wird in letzter Zeit immer wieder als ein zentraler Negativeffekt der Bologna-Reform genannt. Die gestiegenen Anforderungen an den Selbstorganisierungsgrad der Studierenden durch die hohe Komplexität des Studienalltags scheint viele zu überfordern. Kein Wunder, dass die akademische Prokrastination in den Psychologischen Beratungsstellen der Hochschulen zu den Kernthemen gehört (siehe hier). Dabei stellt sich schnell einmal die Frage: Muss sich auch die Hochschuldidaktik mit dem Thema Prokrastination auseinandersetzen? Fördern nicht gerade auch offene Formen mit einem erhöhten Selbstorganisationsanteil wie Blended Learning und Inverted Classroom die akademische Prokrastination?

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