Betriebliches Lernen für EBA-Lernende stärken!

Mit der Einführung der zweijährigen beruflichen Grundbildung mit eidgenössischem Berufsattest (EBA) wurde in der Schweiz die Möglichkeit geschaffen, schulisch schwächere Jugendliche für die nachobligatorische Berufsbildung zu mobilisieren und für den Arbeitsmarkt zu qualifizieren. Mittlerweile gibt es knapp 50 EBA-Berufe und über 10‘000 EBA-Lernende – Tendenz steigend. Für die Unterstützung der Jugendlichen, vor allem in den Berufsfachschulen, wurde die fachliche individuelle Begleitung (FiB) eingeführt. In vielen Berufsfachschulen wird von Lehrpersonen, die mit EBA-Lernenden arbeiten, die Zusatzqualifikation in der fachlichen individuellen Begleitung verlangt. Damit wird sichergestellt, dass die EBA-Lernenden mit adäquaten Methoden und Konzepten ausgebildet werden. In den Betrieben hat sich noch kein ähnlicher Standard für Berufsbildner/innen etabliert, die mit EBA-Lernenden arbeiten. Dies verwundert umso mehr, wenn man davon ausgeht, dass lernschwache oder schulmüde Schülerinnen und Schüler für im praktischen Berufsalltag eingebettete Ausbildung am empfänglichsten sind.

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Hallo Welt!

Der neue Blog der PH Luzern „Lebenslanges Lernen in der Bildung“ richtet sich an Lehrpersonen aller Stufen, an Schulleitungen, an Personen der Berufs- und Erwachsenenbildung, an Bildungsexperten/innen sowie an Personen, die sich für Themen des lebenslangen Lernens in der Bildung interessieren. Der Blog bietet Fachbeiträge von Weiterbildungsexperten/innen. Alle Leserinnen und Leser sind eingeladen, sich mit Kommentaren an der Fachdiskussion zu beteiligen. Ich wünsche dem Blog spannende und rege Diskussionen.

Dr. Jürg H. Arpagaus, Prorektor, PH Luzern