Der Übergang von der Schule in den Beruf: Eine bildungspolitische Herausforderung

Der Übergang von der Schule in die Berufswelt muss gestaltet werden. Die regionale Netzwerkarbeit gilt als besonders wirksames Instrument. Doch auch die Netzwerkarbeit birgt ihre Tücken, die institutionell gelöst werden müssen. 

Die regionalen Bemühungen am Übergang von der Schule in den Beruf beziehen sich einerseits auf die individuelle Begleitung von Jugendlichen mit dem Ziel von realisierbaren Ausbildungsperspektiven, andererseits auf die strukturelle Gestaltung der Vernetzung und Kooperation zwischen den am Übergang beteiligten Akteuren (Kruse, 2010). Diese Vernetzung als Basis und Wegbereitung für eine gelungene Integration der Jugendlichen am Übergang von der Schule in den Beruf stellt eine zentrale Aufgabe für alle am Übergangsgeschehen beteiligten Bildungsinstitutionen und Fachkräfte dar (Wolfensberger, 2010). Weiterlesen

Das Engagement der Pädagogischen Hochschulen in der Erwachsenenbildung

Pädagogische Hochschulen setzen sich für die Professionalisierung von Personen, die ausserhalb der formalen Bildung in der Aus- und Weiterbildung tätig sind ein, was ein Gewinn auf beiden Seiten ist.

Rund 90 Prozent der Lernaktivitäten mit einem expliziten Lernziel von Erwachsenen führen zu keiner formalen Qualifikation (OECD, 2010). Damit entziehen sich diese Bildungsaktivitäten weitestgehend einer staatlichen Steuerung oder Kontrolle. Dies gilt nicht nur für die Lerninhalte, sondern auch für die Lehr- und Lernprozesse und deren Qualität. Diese nicht-formale Bildung, die in Unternehmen, in hunderten Weiterbildungsinstitutionen, an Kongressen oder im Privatunterricht stattfindet, ist jedoch, um effizient und effektiv zu sein, auf professionelle Lehrpersonen, Trainer, Coaches und Ausbildner/innen angewiesen.

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