Lust auf Lernen 2

Was geht in Kinderhirnen vor? Warum lernen die einen Kinder so leicht? Welche Überlegungen sind für unsere Schulen von grosser Bedeutung? Kennst du solche Fragen? Suchst du auch nach Antworten? Dann freue ich mich, dich mit diesem Blog anzuregen…

Selektive Aufmerksamkeit

Die selektive Aufmerksamkeit ist jene Form, die wir bei den Lernenden in der Schule sehen möchten. Das Kind «konzentriert» sich auf genau eine Sache und blendet alle anderen (potenziell interessanteren) Sachen aus. Dieses Ausblenden ist wichtig. Es gibt Kinder, die sind Meister darin, sich NICHT ablenken zu lassen. Alles, was sie brauchen, sind genügend Anregungen, die den Flow nicht stören. Vertiefungsaufgaben im Sinne eines Enrichments, die selbstgesteuert gelöst werden können. Hier kommt der Erfolg «fast» von selbst.

Andere Menschen sind nicht so gesegnet. Die kleinste Bewegung, der leiseste Laut, die minimste Körperregung lockt die Aufmerksamkeit weg von der geforderten Aufgabe. Immer wieder werden sie daran erinnert, dass sie sich «konzentrieren» sollen. Sie verlieren Zeit, Kraft und Aufmerksamkeitsleistung, Fehler summieren sich und das Abspeichern des Inhalts ist suboptimal. Streng und frustrierend ist das! Sie brauchen eine Oase der Aufmerksamkeit

Solche Kinder lieben Ruheplätze, wo die visuellen, auditiven und somatosensorischen Reize auch von aussen abgeschirmt werden. Ohren- und Sichtschutz helfen, bei der Sache zu bleiben!

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