Die PH Luzern an der Forschungskonferenz für Hochschulbildung in Newport

Melanie Elderton (PH Luzern) und Sheron Baumann (HSLU Wirtschaft) präsentierten an der jährlichen Konferenz der Society for Research into Higher Education (SRHE) ihre Forschungsresultate zum Akademisierungsgrad von Dozierenden an Pädagogischen Hochschulen und Fachhochschulen in der Schweiz.

Mitte Dezember 2019 fand die SRHE-Konferenz zum Thema Creativity, Criticality and Conformity in Higher Education statt. Melanie Elderton und Sheron Baumann haben an der Konferenz die Diskussionen um den Akademisierungsgrad von Dozierenden an Pädagogischen Hochschulen und Fachhochschulen in der Schweiz sowie ihre Forschungsergebnisse vorgestellt.

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Klassenassistenzen – Schulpersonal mit Weiterbildungsbedarf

Im September 2017 startete an der PH Luzern die erste Durchführung des Kompaktkurses Klassenassistenz – ein Weiterbildungsangebot, das auf grosse Nachfrage stösst und zum Weiterdenken anregt.

Rund 60 Klassenassistenzen und angehende Klassenassistenzen besuchen in diesem Schuljahr die Weiterbildung an der PH Luzern. 30 Kursteilnehmenden haben den ersten Kurs im November abgeschlossen. Aktuell besuchen einige noch die Praxisgruppe für Klassenassistenzen. Eine zweite Kursgruppe mit 30 Teilnehmenden startet im Februar 2018. Auch im Schuljahr 18/19 werden im Weiterbildungsprogramm der PH Luzern Kurse für Klassenassistenzen ausgeschrieben.

Weltweit werden Klassenassistenzen im Unterricht eingesetzt (vgl. Masdeu Navarro 2015). Auch in der Schweiz gehören Klassenassistenzen immer häufiger zum Schulalltag. Im Kanton Luzern werden sie seit einigen Jahren als Unterstützung im Regelschulunterricht von beispielsweise  sehr heterogenen oder unruhigen Klassen angestellt. Klassenassistenzen werden oft im Rahmen der SOS-Massnahmen auf befristete Zeit eingestellt. Auch im Sonderschulbereich gehören sie zum Schulalltag. Weiterlesen

Männer an die Primarschule – oder wie Geschlechtersegregation reduziert wird

Auf der Kindergarten- und Primarstufe sind die Lehrerinnen überproportional stark vertreten. Diese „Feminisierung“ – oder besser diese Geschlechtersegregation ist mehrerer Hinsicht unerwünscht. Die vom Eidgenössischen Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann (EBG) geförderte Initiative „Männer an die Primarschule“ will diesem Umstand entgegnen. Die PH Luzern leistet mit der Weiterbildung „Fördern statt kanalisieren. Gendersensible Vermittlung von Berufs- und Studienwahlkompetenzen“ einen Beitrag.

Der Alltag zeigt, dass die Lehrpersonen im Kindergarten weiblich und die Verwaltungsratsmitglieder von Unternehmen männlich sind. Befinden sich überproportional viele Männer oder Frauen in einem Beruf, dann wird von einer horizontalen Geschlechtersegregation gesprochen. Wenn hingegen ein Geschlecht überproportional oft in einer höheren – oder tieferen – Position zu finden ist, handelt es sich um eine vertikale Geschlechtersegregation. Weiterlesen