Lehrplan 21 und die Nachqualifikation von Lehrpersonen

Im „weiter“ (Nr. 5 vom Juni 2015) wird im Zusammenhang mit der Lehrplan 21 Einführung und den Fächern Wirtschaft/Arbeit/Haushalt, Raum/Zeit/Gesellschaft, Ethik/Religion/Gemeinschaft sowie Medien und Informatik die Frage nach der notwendigen Nachqualifikation von Lehrpersonen, die (neu) diese Fächer unterrichten werden, gestellt. Der Kanton Luzern hat die Notwendigkeit einer Nachqualifikation in diesen Fächern erkannt und fordert eine minimale obligatorische Weiterbildung von ihren Lehrpersonen. Weiterlesen

Zwischen Förderung und Berufseignungsselektion

Der pädagogische Auftrag der Berufsfachschullehrperson ist es, die Lernenden hin zu eigenständigen und verantwortungsvollen Berufsleuten zu führen. Dabei stehen sie manchmal vor dem Dilemma zwischen Fördern und Selektion. Was macht eine Lehrperson, wenn Lernende schulisch nicht genügen?

An den Berufsfachschulen erarbeiten die Lernenden die theoretischen Grundlagen, die sie zur Berufsausübung benötigen. Zudem werden sie  von Berufsfachschullehrpersonen  in der Entfaltung ihre Persönlichkeit und Sozialkompetenz gefördert. Weiterlesen

Die positiven Nebeneffekte des LP21

Kaum ein Bildungsthema hat die Politik und die öffentliche Diskussion in den letzten Jahren so bewegt wie der Lehrplan 21, der in den nächsten Jahren an den Deutschschweizer Volksschulen eingeführt werden soll. Die kontrovers geführte Diskussion darüber, was Kinder wissen und können, welche Kompetenzen wann erreicht werden müssen und was für eine Bildung die Kinder erhalten sollten, hat für die Volksschule auch positive Nebeneffekte, wie beispielsweise (1) die generelle Stärkung der Volksschule als Grundlage für eine gesellschaftliche und ökonomische Prosperität, (2) Elternbildung und (3) Weiterbildungsoffensive an den öffentlichen Schulen.

Eine gute öffentliche Volksschule

Die öffentliche Diskussion um den Lehrplan 21 hat zu einer breiten öffentlichen Auseinandersetzung mit der Volksschule Weiterlesen

Wenn Schulen ihre Praxisplätze managen

Ein wichtiger Teil der Ausbildung zur Lehrerin / zum Lehrer sind Praxiseinsätze in den Schulen. Bei geleiteten Schulen werden die Praxisplätze zu einem «Gut», das aktiv bearbeitet werden muss, um einerseits für die Lehrpersonen in Ausbildung und andererseits auch für die Schule nützlich zu sein.

Als kürzlich ein Schulleiter einer öffentlichen Schule an einer Tagung zum Thema „Asset Management – nur für Profitorganisationen?“ meinte, dass er wie andere Organisationen auch für seine Schule auf der Suche nach „kommerzialisierbaren Assets“ sei, hat das zuerst Erstaunen ausgelöst. Weiterlesen

Altersintegrative Weiterbildungskurse für Volksschullehrpersonen

In den Weiterbildungskursen für Volksschullehrpersonen treffen Jung und Alt zusammen. Den damit verbundenen Chancen und Herausforderungen muss mit altersintegrativen Bildungskonzepten und qualifizierten Dozierenden begegnet werden.

Der Lehrberuf in der Volksschule zeichnet sich u.a. dadurch aus, dass die Altersklassen zwischen 30 und 60 Jahren ziemlich gleichmässig vertreten sind (vgl. BfS, 2015). Nur die unter 30jährigen und über 60jährigen sind mit 14 bzw. 7 Prozent etwas untervertreten. Bei den Weiterbildungskursen an der PH Luzern lässt sich auch eine sehr gleichmässige Altersverteilung bei den Teilnehmenden beobachten. Wobei die Lehrpersonen unter 30 Jahren, also die Berufseinsteiger/innen und Junglehrpersonen, trotz hoher Berufsbelastung in den ersten Berufsjahren, überproportional viel Weiterbildungskurse besuchen. Diese Übervertretung der Junglehrpersonen erstaunt nicht, da es gerade beim Berufseinstieg wichtige Kursangebote gibt, die den Einstieg erleichtern. Weiterlesen