Modul 5 des Spezialisierungsstudiums Theaterpädagogik (JG. 19)

Im 5. Modul des Spezialisierungsfachs Theaterpädagogik begaben sich die 12 Studierenden in der Blockwoche vom 11.-15.10.21 auf ästhetische Expedition zum exemplarischen Thema „Labyrinth“. Innerhalb von kurzer Zeit entstand im Raum ein Labyrinth, welches entdeckt, bespielt und erforscht wurde.

Auf den Spuren der vier vergangenen Module haben die Studierenden des Jahrgangs 2019 während der Blockwoche eigene Konzeptideen für Theaterprojekte mit Kindern und Jugendlichen entwickelt. Dabei wurden in Gruppenarbeit Spieleinheiten und Improvisationseinheiten zu einem selbstgewählten Überthema entwickelt, welche die Studierenden auch direkt im Modul ausprobieren konnten.

Über die ganze Woche hinweg wurde immer wieder die Spielleitungshaltung befragt: Was macht eine gute Spielleitung aus? Welche Prinzipien werden verfolgt? Welche Hilfestellungen können in einem Projekt begünstigend wirken? Usw.

Auch wurden verschiedenste dramaturgische Modelle kennengelernt und erspielt, welche in den Konzepten bewusst eingearbeitet werden konnten.

Und schlussendlich wurde gemeinsam über den Begriff der ästhetischen Bildung diskutiert und philosophiert.

Entstanden sind fünf spannende Theaterkonzepte für Kindergarten, Primar- und Oberstufe, welche gut mit einer Klasse umsetzbar sind.

Mit dem 5. Modul des Spezialisierungsstudiums Theaterpädagogik haben die KU und Primar Studierenden das Spezialisierungsstudium erfolgreich abgeschlossen. Auf ihrer weiteren Reise wünschen wir ihnen alles Gute und wunderbare Spielmomente beim Unterrichten.

Text & Bild: Fiona Limacher (Theaterpädagogin ZTP)

Kulturtag 2021 an der PH Luzern

Am 05.10.2021 führte das Zentrum Theaterpädagogik im Rahmen des Kulturtages der PHLU drei theaterpädagogische Workshops durch. Insgesamt 66 Grundjahrstudierende besuchten dieses Angebot und lernten dadurch das Zentrum Theaterpädagogik sowie die schukulu-spezial-Angebote näher kennen. Die Studierenden erlebten in direkt angewandter Arbeitsweise verschiedenste Basisspiele aus dem Lehr- und Lernmittel «TheaterLuft» und tauchten in die Welt des Labyrinths ein. Die praktischen Einheiten wurden jeweils gemeinsam im Austausch reflektiert und in die Unterrichtsebene transferiert.

Besonders interessant war für die Studierenden, dass innerhalb des Workshops ein starkes und positives Gruppengefühl entwickelt werden konnte, mittels einfachsten Gruppenübungen. Zudem war die Begeisterung gross für die Spielideen, die gar nicht viel Material brauchen. Die Studierenden resümierten, dass theaterpädagogische Spielsettings neue Welten eröffnen können, in welchen auch thematisch zu einem Unterrichtsthema geforscht werden kann.

Text & Bild: Fiona Limacher (Theaterpädagogin ZTP)

Theaterclub der PH Luzern – Spezialisierungsmodul 4 (JG. 20)

«Bilderbücher für Kinder? Ja genau, das Thema ist Bilderbücher für Kinder.»

Am 11. Oktober begann für 17 Studierende der Pädagogischen Hochschule die Probenarbeit für den Theaterclub unter der Leitung von Reto Ambauen. Das Thema, unter welchem gearbeitet wurde, sah Bilderbücher für Kinder vor. Als erstes mussten die Studierenden die verschiedenen Bilderbücher kennenlernen und sich schon einmal Gedanken machen, wie diese auf der Bühne dargestellt werden könnten. Es handelte sich nicht nur um deutsche Bilderbücher, sondern auch um französische Kinderbücher, welche die Französischkenntnisse jedes Studierenden herausforderten.

Die erste Aufgabe war es, gruppenweise die vier verschiedenen Geschichten den Mitstudierenden theatralisch vorzustellen. Dabei ging es vor allem darum, den Inhalt der Geschichte spannend und ideenreich auf der Bühne zu präsentieren. Die vier verschiedenen Geschichten hatten jedoch alle eine eindeutige Vorgabe für das Spiel. So sollten beispielsweise das Maskenspiel oder das Schattentheater mit einer Geschichte umgesetzt werden. Die Umsetzung der einzelnen Geschichten war den Studierenden jedoch freigestellt. Anhand der Anregungen und den Tipps von Reto Ambauen, sowie den Mitstudierenden, konnten die Ideen schliesslich verfeinert und nochmals überdenkt werden. Die restlichen Tage wurden dann explizit in Gruppen für die Weiterarbeit je einer ausgewählten Geschichte verwendet. Dabei wurde weiter ausprobiert, Anregungen umgesetzt und geübt, sowie passende Requisiten zum Theaterspiel gebastelt. Zudem galt es, den Sprechtext auf Papier zu bringen. Am Freitag war es soweit. Die ausgearbeiteten, geprobten und in Theater verfassten Geschichten wurden vorgestellt. Dabei wurden den Studierenden weitere Feedbacks und Tipps zur Weiterarbeit mit den Geschichten gegeben, um damit  in den nächsten Blockwochen, die im April stattfinden, die verschiedenen Geschichten so zu gestalten, dass sie bühnenreif für die Aufführungen sind.

Die 5 Tage begannen stets aktiv. Anhand verschiedener Spielformen/Aufwärmideen wurden die Studierenden am Morgen geweckt. Dabei waren Reaktionsspiele und  Tempospiele dabei, sowie Spiele mit dem eigenen Körper.
Zudem gab es auch spannende Imputs zu verschiedenen Spielformen, wie beispielsweise das Maskenspiel, welches genauer angeschaut  wurde mit  Fragen wie: «Was ist nun wichtig beim Maskenspiel?» und «Auf was muss beim Maskenspiel geachtet werden?».

Die Studierenden blicken auf eine spannende und lernreiche Woche zurück und schauen mit voller Begeisterung auf die nächste Blockwoche, um die verschiedenen Geschichten spannend und bühnengemäss zu gestalten.
Die Aufführungen für das Theater finden in der Woche vom 2.-7.Mai statt.

Text & Bild: Olivia Iten (Spezialisierungsstudium Theaterpädagogik)