Serafin – frei nach «Serafin und seine Wundermaschine»

 

Peter Hauser (Objekt- und Lichtgestalter) und Andi Peter (Theatermusiker und Sänger) geben einen phantastischen Einblick in ihre Hör- und Sehwelten. Im Brugger Odeon werde ich am 1. Dezember Augen- und Ohrenzeuge, wie eine fahrradbetriebene Musikmaschine entsteht. 

Während nach und nach die zahlreichen Räder, Pendel und Exzenter miteinander verbunden werden und in Betrieb genommen werden, erzählen die beiden die Geschichte «Serafin und seine Wundermaschine» von Philippe Fix aus den 70er Jahren. Man lernt Serafin kennen, der das Fahrkartenknipsen satt hat. Er sucht sich eine Beschäftigung, die ihn glücklich macht. Ganz im Sinne des damaligen Mottos «Phantasie an die Macht» erfüllt sich  Serafin und sein Freund Plum ihre Kindheitsträume. Sie bauen ein altes Haus zu einer phantastischen Traum-Haus-Maschine um. Sie konstruieren Fahrzeuge und Maschinen, die einfach nur Freude machen. Immer wieder werden Serafin und Plum von der Realität eingeholt und müssen kreative Lösungen finden, wenn beispielsweise das Geld ausgeht oder Bagger vorfahren, um den Aushub für eine Überbauung zu beginnen. Am Schluss wird es so eng, dass die Flucht in den Himmel der einzige Ausweg bleibt. Dann sind auch Peter und Andi mit dem Bau ihrer Musikmaschine fertig. Auch sie müssen eine Lösung finden, wie sie ihre Traum-Maschine retten können.

Ich habe gestaunt und mich amüsiert, wie sich Andi Peter und Peter Hauser musikalisch und optisch durch die Geschichte von Serafin spielen und schliesslich eine spektakuläre Installation zum Laufen und Klingen brachten.

Kinderherzen sind offen für so viel wunderbare Phantasie. Und das Kind im Manne bekommt mit dieser Geschichte etwas Raum und Zeit.

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