Theaterperlen

Eröffnung im Kleintheater  

Carte Blanche mit «Ente, Tod und Tulpe» von Theater Luki*ju

«Einfach wunderbar, dass wir trotz Corona kommen können!», so werde ich  von einer Lehrperson heute Morgen im Kleintheater begrüsst. JA – stimmt ! Es ist wunderbar, dass wir trotz Einschränkungen exakt 49 kleine und grosse Nasen (alle hinter Masken J) begrüssen dürfen.

Platz haben wir genug, es kann losgehen. Gespannt lauschen wir den feinen Bratschentönen und tauchen ein in die wunderschöne, poetische Geschichte über Leben, Freundschaft und Vergänglichkeit, nach dem Bilderbuch von Wolf Erlbruch.

Die quirlige Ente schliessen wir sofort ins Herz und bangen um sie, als sie dem Tod begegnet. Der war aber schon immer da, eigentlich eine ganz sympathische Erscheinung, die Ente hat ihn einfach noch nie bemerkt. Zaghaft nähern sie sich an und eine Freundschaft entsteht. Auch die Tulpe, die Bratschenspielerin, gehört dazu. Die Ente zeigt den beiden neuen Freunden die Abenteuer des Lebens, sie fischen gemeinsam, steigen in eine Barke, spielen Golf, klettern auf den Baum und leben frisch drauf los… Bis der Tod unausweichlich ist und auch darüber gesprochen wird. Wo ist man dann? Wie sieht es dort aus? Gibt es dort vielleicht ein riesiger Teich mit vielen Glitzerfischen? Der Tod weiss es nicht und die Tulpe spielt auf ihrer Bratsche… Vielleicht… In jedem Fall geht es einem dann gut.

Das Theater Luki*ju beleuchtet das Thema Sterben und Tod mit viel Tiefgang und einer guten Portion Humor.

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